1. Plastikmodellbauclub Nürnberg e.V.

Der Bausatz von Zvezda ist sehr gut detailiert und enthält u.a. eine Motordarstellung. Es ist möglich das Modell wahlweise mit diesem Motor und geöffneter Motorenverkleidung oder ohne den Motor, mit geschlossener Motorverkleidung bauen. Die im Bausatz enthaltenen Markierungen habe ich nicht verwendet. Statt dessen auf ein Set der Firma Techmod verwendet, welches ich schon seit Beginn der 90er Jahre besitze und mit dem sich die Maschine des o.g. Piloten darstellen lässt.

Etwas übertrieben empfand ich die Darstellung des Innenlebens der Tragflächen und die separaten Paneelen auf der Tragflächenunterseite, welche zu unnötigem Mehraufwand führen. Im Prinzip wurde das Modell aus der Kiste gebaut. Es wurden lediglich im Cockpit mittels Draht zusätzliche Gestänge und Kabelbäume, sowie die Hydraulikleitungen an den Fahrwerksbeinen ergänzt.

Ich habe mich für die Darstellung mit geöffneter Motorverkleidung und des Motors entschieden. Dazu ist anzumerken, dass der Motor und seine Anbauteile sehr detailiert dargestellt sind, trotzdem jedoch nur als Grundlage für die Darstellung des Motors dienen können.

So endet zum Beispiel der Auslass des Luftverdichters im Nichts. Hier musste die komplette Sammelleitung an der Motorenunterseite und deren Anschluss an den Verdichter scratch erstellt werden. Gleiches gilt für sämtliche Kühlstoffleitungen und den Kühlstoffausgleichsbehälter vor dem Motor. Hier ist vorab eine umfangreiche Recherche notwendig um den Verlauf der einzelnen Leitungen nach zu vollziehen und diese korrekt anzuordnen. Dargestellt wurde außerdem der Verstellmechanismus des Kühlers in der unteren Motorverkleidung.

Bei der Lackierung haben ich mich an die Vorgaben aus der Abziehbilderanleitung gehalten. Es gibt auch Profiles, auf denen die Oberseitentarnung einen Anteil RLM79 ( Sandbraun ) enthält.