1. Plastikmodellbauclub Nürnberg e.V.

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  Modell und Fotos von Gerd Busse  
     

 

Schleicher ASK 21

 


 

Kommentar:
Bekanntes Segelflugzeug der Firma Alexander Schleicher, in ca. 750 Exemplaren gebaut.
Guter Bausatz von Revell in 1/32. Perfektes Cockpit. Der grüne Trimmhebel für das Höhenruder sollte allerdings nicht vor dem Steuerknüppel angebracht werden, sondern daneben (in Flugrichtung gesehen links vom Steuerknüppel). Also abtrennen und neu befestigen. Die Sitzgurte enden zu tief: Sie müssen bis zur Sitzoberkante reichen und nicht nur bis zum Sitzkissen. Der Verriegelungsmechanismus ist ein Detail, das der Modellbauer selber anbringen kann. Es lohnt sich aber, da es auch am Original auffällt.Die Kabinenhauben sind aufklappbar, so kann man die Cockpits auch am fertigen Modell bewundern. Die Hauben passen allerdings nicht ganz so spaltfrei wie beim Original. Wer an einer optimalen Linie interessiert ist, könnte auf die Klappbarkeit verzichten und die Hauben optimal einpassen. Am Rumpf fehlt unten die Kupplungsöffnung für den Windenstart. Also Bohrung 1,5mm schräg und leicht nach links versetzt vor dem Hauptrad einbringen. Die Totalenergiekompensationsdüse auf dem hinteren Rumpfrücken ist etwas zu  massiv wiedergegeben. Der Stab, auf dem sie angebracht ist, hat am Original  nur 1,5 cm Profiltiefe.

Die Tragflächen des Modells haben gerade und dünne Hinterkanten, leider aber auch störende Einfallstellen, die bei der weißen und glatten Oberfläche erhebliche Nacharbeit erfordern: Wiederholtes Spachteln und Schleifen auf Ober- und Unterseiten erforderlich. Die V-Stellung der Tragflächen erreicht nicht den Sollwert von 4 Grad und muß korrigiert werden, am einfachsten durch einen Keil mit 0,3 mm Höhe, der auf die Tragflächenzungen oben aufgeklebt wird, ein entsprechendes keilförmiges Stück ist unten wegzunehmen. Die Führung der Zungen läßt sich durch den Einbau eines Holmkastens hinter dem hinteren Sitz verbessern. Der Hauptaufwand steckt bei diesem Modell im Glätten der Tragflächen und in  der Lackierarbeit. Im Unterschied zu älteren Segelflugzeugen ist die ASK 21 nicht elfbenbeinfarbig lackiert, sonder rein weiß. Das Modell wurde mit Mattweiß von Tamiya lackiert, geschliffen mit Schleifpapier Körnung 1200 unter kaltem Wasser, dann die Oberfläche mit Future glänzend gemacht und mit Körnung 4000 - 12000 endbehandelt.